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CANON TROTZT DER KRISE UND LEGT GUTES ERSTES QUARTAL 2022 HIN

Erstellt von KP | | Branchen-News

„Die weltweiten Ergebnisse des ersten Quartals 2022 zeigen eine Umsatzsteigerung bei Canon von 4,4% auf 879,4 Milliarden Yen (das sind 3.499.079.336 Euro). Auch auf dem österreichischen Markt war Canon erfolgreich “, erklärt Canon Austria Geschäftsführer Hermann Anderl. Beim ersten Canon Sommerfest am 21.Juni 2022 blickte Anderl auf das vergangene Jahr und das erste Halbjahr 2022 zurück. Guido Jacobs, Country Director Imaging Technologies & Communications Group DACH, nutzte die Gelegenheit und betrachtete die letzten beiden Jahre aus Sicht der Canon Consumerprodukte und kündigte bei den spiegellosen Systemkameras weitere innovative Modelle an.

2021-2022 herausfordernde Zeiten

„2021 war für Unternehmen und jeden einzelnen von uns ein Jahr mit Herausforderungen. Für Canon war es rückblickend gesehen trotz allem eines der besten Geschäftsjahre der letzten Zeit: So stieg der weltweite Nettoumsatz um 11% im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gut schnitt die Region EMEA ab, sie machte 2021 30% des weltweiten Umsatzes aus“, erklärte Canon Austria Geschäftsführer Hermann Anderl beim Canon Sommerfest. Auch Canon steht vor der Herausforderung „voller Auftragsbücher und längerer Lieferzeiten als bisher üblich. Dies hinge mit der Lieferkettenproblematik und fehlenden Lagerkapazitäten zusammen. Trotz aller Herausforderungen hat Canon das letzte Jahr und das erste Quartal 2022 sowohl international als auch in Österreich positiv abgeschlossen. Dazu beigetragen hat ein unglaubliches Consumer-Geschäft im Jahr 2021– ein Indikator für die vorhandene Kaufkraft in diesem Bereich. Das Angebot für Privatkunden wird mit laufenden Innovationen erweitert, Markttrends folgend ist die Nachfrage nach Tintenstrahldruckern gestiegen (Stichwort Home Office), aber auch der Absatz von Kameras (EOS R5, EOS R6) sowie spiegelloser Kameras und Konzeptkameras ist gestiegen. Obwohl auch Canon von steigenden Material-, Logistik- und anderen Kosten betroffen waren, hat der Konzern die Basis einer soliden Ertragsgrundlage unter anderem auch durch Strukturreformen und die Reorganisation in branchenorientierte Gruppen, geschaffen „Dieses Ergebnis, das in einer neuen Gesellschaft entstanden ist, in der wir alle mit COVID-19 und einem Krieg in Europa leben, steht in direktem Zusammenhang mit der Umgestaltung des Geschäftsportfolios und den Strukturreformen, die wir bisher durchgeführt haben“, erklärte Anderl.

Canon in Österreich erneut zu einem Great Place to Work gewählt

Canon Austria ist 2022 erneut zum ”Great Place to Work“ gewählt worden und erreichte Platz 5 in der Kategorie LARGE (250 bis 499 Mitarbeitende) der besten Arbeitgeber 2022. Ausschlaggebend: positives Arbeitsklima mit vielen Annehmlichkeiten für das gesamte Team: Kantine, Gesundheitsmaßnahmen, Classroom Trainings, persönlicher Weiterentwicklungsplan, offene und ehrliche Unternehmenskultur und vieles mehr führen dazu, dass Canon Mitarbeiter:innen im Durchschnitt 17 Jahre im Unternehmen bleiben.

Veränderungen in der Arbeitswelt

Nicht nur das Privatleben jedes einzelnen hat sich in den letzten beiden Jahren verändert, auch die Arbeitswelt erfand und erfindet sich neu. Die Kernbereiche für Canon sind dabei Druck und Digitalisierung. Seit Beginn der Pandemie verändert sich „der Arbeitsplatz“ mit ungebremster Geschwindigkeit. Der digitale Wandel verspricht eine Reihe hilfreicher Technologien, um die Zukunft der Arbeit neu zu gestalten. Während viele Unternehmen versuchen, ihre Reise durch die digitale Transformation zu beschleunigen, empfiehlt es sich, das Beste aus der beiden – der analogen und digitalen – in einer hybriden Welt zu vereinen. Die Canon Austria Experten helfen den Kunden auf dem Weg zur Digitalisierung. Zum Beispiel mit den Business Life Hacks, die Tipps und Hilfestellungen für die Steigerung von Effizienz und Sicherheit bieten. Oder der Canon Flatrate – der modernen Art Drucke abzurechnen. Mit einem monatlichen Fixbetrag und bis zu 80% Ersparnis bei der Administration ist die Canon Flatrate das Modell der Zukunft. Im Bereich der Digitalisierung von Geschäftsprozessen gewinnen die digitale Verarbeitung von Eingangsrechnungen, die digitale Poststelle und der digitale Personalakt immer mehr an Bedeutung. Unternehmen sparen dadurch Zeit und darüber hinaus wird die Fehlerquote minimiert. Als Best Practice Beispiel nannte Anderl das Projekt „Digitaler Posteingang“ der Vienna Insurance Group. 

Nachhaltigkeit spielt entscheidende Rolle

Für Canon ist die Erhaltung der Umwelt keine leere Worthülse, sondern gelebte Unternehmenspolitik – basierend auf Kyosei – leben und arbeiten für das Gemeinwohl. Im Einklang mit Kyosei wurden Ziele für nachhaltige Entwicklung festgelegt (Sustainable Development Goals), werden jährliche Nachhaltigkeitsberichte erstellt um Fortschritte abzugleichen und das breite Spektrum an Aktivitäten abzubilden. Im Einklang mit den Pariser Klimazielen hat sich Canon verpflichtet, die CO2 Emissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Produktes bis 2030 um 50% zu reduzieren. Anderl nannte einen ganzen Katalog von Maßnahmen wie umweltfreundliche Produktion, den Schwerpunkt „Remanufacturing“ mit dem Leuchtturmprojekt: EQ80 Serie sowie den Schwerpunkt „umweltfreundlicher Geschäftsbetrieb“. Besonders stolz ist Canon Austria über Öko Oase unter dem Motto „Naturschutz vor der Bürotüre“ mit vier Bienenvölkern, zwei Insektenhotels, Kräuterbeeten und Blumenwiesen. 

Neuigkeiten und Herausforderungen auf dem Kameramarkt

Guido Jacobs, DACH Country Director Imaging Technologies & Communications Group, berichtete über aktuelle Entwicklungen im Kameramarkt. Mit dem Beginn der Pandemie sei der Imagingmarkt implodiert, das Leben kam zum Erliegen, große Sportveranstaltungen und Konzerte wurden ebenso abgesagt wie Familienfeiern. Es gab nichts mehr zu dokumentieren. Und das ausgerechnet, kurz nachdem Canon sein spiegelloses System vorgestellt hat. Ein positiver Effekt der letzten zwei Jahre sei gewesen, so Jacobs, dass die Menschen Fotografie wieder als Hobby entdeckt hätten, als Mittel sich auszudrücken. Viele hatten plötzlich wieder Zeit dazu. Zeitgleich explodierte die Nachfrage nach kleinen Druckern im privaten Bereich. Man könnte sagen „Homeschooling hat Canon zwei sehr gute Jahre beschert. Im Bereich Kamera und kleine Drucker sind die Auftragsbücher jedenfalls voll“, so Jacobs weiter. Besonders freute sich Jacobs über die Präsentation der neuesten Modelle im APSC-Format, die EOS R7 und die EOS R10, die neben der EOS R3 beim Sommerfest auch präsentiert wurde. Jacobs kündigte weitere Modelle im unteren Preissegement an. Am Ende seiner Ausführungen bestätigte Jacobs, dass Canon in den kommenden Jahren weiterhin parallel auf beide Systeme setzen werde, wobei der Schwerpunkt auf der Weiterentwicklung des EOS R Systems liege. „Canon möchte in absehbarer Zeit auch in diesem Segment wieder die Nummer eins werden“, schloss Jacobs.
 

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Guido Jacobs | ©Alon Mekinulov
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Hermann Anderl | ©Alon Mekinulov
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